Kinder stehen einer Zahnbehandlung oftmals sehr ängstlich gegenüber. Aus diesem Grund hat die Lachgassedierung in der Kinderzahnheilkunde großen Anklang gefunden.
In Deutschland nutzten laut einer Umfrage des BuKiZ im Jahre 2009 bereits 25% der Kinderzahnärzte die Lachgassedierung in ihren Praxen, eine weitere Zunahme ist zu verzeichnen*.
Kooperationsunwillige Kinder, die extreme Angst vor einer Zahnbehandlung haben, können meist nur unter Vollnarkose behandelt werden. Diese risikobehaftete Methode ist keine optimale Lösung. Die Lachgassedierung hingegen ist sehr gut steuerbar, ohne großen Aufwand umsetzbar und das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen nur gering. Der Behandlungsablauf gestaltet sich so für Kind und Zahnarzt weitgehend stressfrei. Die Kinder können unmittelbar nach der Behandlung mit ihren Eltern nach Hause fahren.
Zudem erfahren die Kinder unter Lachgas einen positiven Therapieeffekt. Die Verhaltenführung der Kinder wird somit positiv beeinflusst. Die kleinen Patienten verhalten sich kooperativ und können eine entspannte Behandlung erleben, das auch dem Behandlerteam mehr als zugutekommt.
Ohne Ängste werden Folgetermine und Kontrolltermine beim Zahnarzt zu alltäglichen Besuchen.
* Esch J. Anxiolyse und Sedierung mit Lachgas in der Kinderzahnheilkunde. Quintessenz 2009; 10: 2015 – 2023.